Oberschale und Tafelspitz
Die Bestandteile der Schlachtkörper aller Schlachttiere haben bestimmte Bezeichnungen und Eigenschaften.
Fleisch aus der Oberschale des Rindes liefert z.B. Braten, Beinscheiben nutzt man zum Zubereiten kräftiger Suppen, und der Tafelspitz ist kein Hund, sondern eignet sich als Kochfleisch.
Umfassende Informationen über die Fleischpartien von Rind und Schwein finden Sie unterwww.waswiressen.de/abisz/1933_1638.cfm,
www.cma.de/genuss_warenkunde_schwein_teilstuecke.php
Die FleischereifachverkäuferInnen an den Ladentheken der Metzgereien und im Supermarkt informieren Sie gerne über die Qualitäten und schmackhaften Zubereitungsmöglichkeiten des Fleisches, und man muß heute durchaus nicht mehr „zwei Stunden am Herd stehen“, um einen leckeren Sonntagsbraten genießen zu können.
Rinderbraten in Rotweinsauce
Legen Sie das Fleisch über Nacht in einen trockenen Rotwein ein (es muß kein teurer sein). Am Tag der Zubereitung erhitzen Sie etwas Öl zum Braten in einem Bratentopf. Geben Sie 1-2 kleingeschnittene Zwiebeln dazu und lassen Sie diese bei mittlerer Hitze leicht anbräunen. Inzwischen wird das Fleisch aus dem Wein genommen, mit Küchenpapier trockengetupft und mit Salz, Pfeffer und Paprika eingerieben. Dann geben Sie es in den Bratentopf und wenden es nach ein paar Minuten, wenn es sich leicht zu bräunen beginnt. So schließen sich die Poren an der Oberfläche des Fleisches, und später tritt kein Bratensaft aus. Nachdem beide Seiten angebräunt sind, gießen Sie den Rotwein wieder dazu und lassen den Braten je nach Größe 1-2 Stunden im geschlossenen Topf bei geringer Hitze schmoren, ohne ihn zu wenden. Vermeiden Sie es, in das Fleisch einzustechen, da sonst Fleischsaft austritt und der Braten trocken wird. Gegen Ende der Garzeit können Sie mit einem kleinen Einschnitt in das Fleisch prüfen, ob der Braten fertig ist.Je nach Geschmack kann er innen roséfarben sein oder ganz durchgebraten werden. Nehmen Sie den Braten aus dem Topf und geben Sie zu der Sauce etwas Sahne und Knoblauch und, wenn vorhanden, einen Schluck trockenen Sherry, und schmecken Sie ab. Zum Andicken kann etwas mit kaltem Wasser angerührtes Stärkemehl dazugegeben werden. Die Soße muß dann noch einmal kurz aufkochen. Wer mag, gibt dabei ein paar kleingeschnittene Tomaten zu. Kartoffelknödel und Rotkraut sind die klassischen Beilagen zu diesem Braten.
Weitere Rezepte finden Sie unter www.kochfreunde.de und unter www.ruhr-uni-bochum.de/kochfreunde/.
Bringen Sie täglich Milch auf dem Speiseplan!
Einfache Rezepte und Ideen sorgen für die tägliche Versorgung mit Vitaminen und Calcium. Sie finden sie zum Beispiel in Rezeptheften der CMA (www.CMA.de) oder hier:
Diese Kochbücher mit leicht verständlichen, praxiserprobten Rezepten gibt es unter www.cux-landrezepte.de, den Kochbuchseiten des Kreisverbandes der Landfrauenvereine Wesermünde zu beziehen.
Schwedischer Käsekuchen
(Ostkaka – sprich: Ustkoka)
Originalrezept aus Smaland von Anna Brodd aus Småland – genau das Richtige für einen gemütlichen Abend vorm Kaminfeuer!
Zutaten für 12-14 Portionen:
10 Liter frische Vollmilch
120 Gramm Weizenmehl
2 Eßlöffel Lab
8-10 Eier
85 Gramm Zucker
1 Liter Schlagsahne
130 Gramm Mandeln, abgebrüht und fein gehackt
Backform: 1 Stück 4-4½ Liter oder 2 Stück je 2-2½ Liter
Ofentemperatur: 175 Grad
Backzeit: Große Form: 1½ Stunde, 2 kleine Formen: ca. 70 min
Rühre das Mehl in ½ Liter Milch. Wärme den Rest der Milch bis 35 Grad an. Gib die Mehlmischung und das Lab hinzu. Rühre die ganze Zeit. Nimm den Kochtopf vom Herd und lege den Deckel auf. Laß den Topf 30 Minuten ruhig stehen. Schneide die feste Käsemasse mit einem langen Messer kreuz und quer, so daß die Molke austritt. Schöpfe den Bruch nach und nach in ein mit einer sauberen Mullwindel ausgelegtes Sieb und laß die Molke abtropfen.
Rühre die Masse, bis sie körnig erscheint. Schlage die Eier in einer Schüssel schaumig und gib den Zucker dazu. Mische alles mit der Käsemasse, der Sahne und den Mandeln. Gib die Mischung in ein oder zwei Formen und backe sie wie angegeben.
Der Käsekuchen wird mit Schlagsahne und Beeren oder Marmelade serviert. Er schmeckt am besten wenn man ihn einen Tag vorher backt und vor dem Servieren nur ein bisschen aufwärmt.
Der Kuchen kann gut eingefroren werden.
VIEL GLÜCK UND GUTEN APPETIT!!!!!
Rätselhaftes Gemüse
Kennen Sie die Pflanzen, die hier gemeint sind? Welchen Teil davon kann man essen?
Bunte Rippen, grünes Blatt, beide Teile machen satt.
Sie roh zu essen ist nicht gut weil gift´ges sie enthalten tut.
Gekocht und roh ist dies Gemüs sehr lecker, schmeckt´s doch ganz leicht süß.
Eine Gurke ist es nicht, doch ähnelt sehr ihr Angesicht.
Wenn du anfängst sie zu schneiden mußt du meistens dabei weinen.
Er ist bestimmt kein Leichtgewicht, man kann draus schnitzen ein Gesicht.
Den Winter hält er draußen aus, ist in der Küch´ein Gaumenschmaus.
Am Boden liegt sie – nicht drauf tapern! Die Samen sind Ersatz für Kapern.
Ist süß und lecker und schön rot, schmeckt auf Torte und auf Brot.
Im Ketchup steckt sie, auf der Pizza liegt sie, die Italiener lieben sie.
Schneidest du sie in ihr Fleisch tritt das Blut heraus sogleich.
Fürdie Augen ist es gut wenn man sie reichlich essen tut.
Würzig-kräftig schmeckt dies Kraut, zu Möhren oder pur gekaut.
Die Pflanze würzt nicht nur den Quark, sie fühlt sich wohl auch im Salat.
Frisch geerntet auf den Tisch – doch vergiß die Soße nicht!
Vitamin C enthält die Pflanze, doch unterirdisch liegt das Ganze.
Gerichte kannst Du damit würzen und die Verdauung unterstützen.
Lösung